Lernpraxis Walburga Sturm

Dyskalkulie / Rechenschwäche

Mit der Schultüte im Arm, sind die meisten Kinder voller Neugier auf die Schule. Fällt es dem Schüler dann schon in den ersten beiden Schuljahren schwer, grundlegende Rechenfertigkeiten zu automatisieren, kommt es schnell zu Misserfolg und Selbstwertverlust, wenn die Aufgaben komplexer werden.

Daher ist es sinnvoll schon im letzten Kindergartenjahr anzusetzen und Problemen im Erlernen mathematischer Inhalte vorzubeugen bzw. diese zu erkennen. Hier kann eine gezielte lerntherapeutische Frühförderung entscheidende Weichen stellen und zum Gelingen der Grundschuljahre wesentlich beitragen.

Rechnen zu können, darf nicht isoliert betrachtet werden, viele Schul- und Lebensbereiche werden davon berührt (Taschengeld, Einkauf, Uhrzeit, andere Schulfächer ).

Die betroffenen Kinder weisen vielfach eine durchschnittliche Intelligenz auf. Viele Symptome weisen auf eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie hin, z.B. bei Kindergartenkindern:

  • Farben nicht erkannt, Formen nicht unterschieden
  • Mengenbegriff nicht verstanden
  • mag keine Zahlen und nicht zählen
  • Schwierigkeiten bei der Raumorientierung
  • logische Reihen können nicht fortgesetzt werden usw.

Bei Schulkindern:

  • Zahlen werden verdreht
  • Werte nicht erkannt
  • Zahlen mit Mengen nicht in Verbindung gebracht
  • Mathematik ist ein schreckliches Schulfach
  • Hausaufgaben in Mathematik brauchen lange Zeit
  • Sachaufgaben bereiten große Schwierigkeiten
  • Angst vor Mathematik.
  • Angst vor den Klassenarbeiten in Mathematik.
  • Angst vor der Lehrperson in Mathematik.
  • Ständige Misserfolge im Fach Mathematik, obwohl vorher „erfolgreich“ geübt wurde.
  • Im Vergleich zu anderen Schülern und Fächern hoher Zeitaufwand für die Hausaufgaben in Mathematik.
  • Orientierungsprobleme wie z.B. Probleme bei Positionierungen wie oben, unten, links, rechts und zwischen.
  • Einer und Zehner werden häufig verwechselt, ähnliche Ziffern wie 9 und 6 werden häufig verwechselt.
  • Die Aufgabenstellungen werden zumeist zählend bewältigt.
  • Das Kind hat Probleme, rückwärts zu zählen und nur aus der Vorstellung heraus abzuzählen, z.B. „In unserem Wohnzimmer stehen..., 6 Stühle!“
  • Es werden oft die Rechenarten Minus mit Plus, Mal mit Plus vertauscht.
  • können sich das Einmaleins nur schwer merken.
  • Im Zusammenhang mit der Null treten häufig Fehler auf.
  • Häufig haben sie Schwierigkeiten, die Uhr zu lesen oder mit Geld umzugehen

Ich arbeite mit dem systemischen Ansatz, der den Betroffenen, eingebettet in seinem Umfeld, wahrnimmt und ernst nimmt.

Die Förderung im Bereich Dyskalkulie erfolgt somit in einem ganzheitlichen Kontext mit individueller Prägung.

Dyskalkulie kann zwar nicht geheilt werden, durch die Förderung kann das Rechnen jedoch erlernt und gelernt werden (Die Grenze setzt u.a. die individuelle Ausprägung der Schwäche). Eine Förderung des Schülers erfordert wichtige Inhalte:

  • Die Förderung der Rechenschwäche sollte ganzheitlich sein, d. h. z. B. vorhandene Ängste und Blockaden erst abbauen und die Lernmotivation steigern
  • Der Förderung im Bereich Rechenschwäche sollte eine Förderdiagnostik vorausgehen
  • Jede gute Förderung einer Rechenschwäche baut auf dem Wissen der Schüler auf und ermöglicht so auch Erfolgserlebnisse
  • Selbstverständlich gehört zu der Förderung einer Rechenschwäche die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern (der Lehrer, wenn möglich) und der regelmäßige Austausch miteinander
  • Zur Therapie einer Dyskalkulie verwendet man Material, dass sich bewährt hat und die Stärken und den Lerntyp des Schülers beachtet
  • integriert den aktuellen Schulstoff, um die Lücken allmählich zu schließen

In manchen Fällen erweist es sich als sinnvoll, schon im Kindergartenalter mit einer professionellen Förderung der mathematischen Fähigkeiten zu beginnen. Auch dann sind sie bei mir richtig.

In meiner Praxis finden Sie kostenlose Fragebögen für die verschiedenen Altersstufen, die Ihnen Hinweise geben, ob ihr Kind von einer Rechenschwäche betroffen sein könnte. Vereinbaren sie einfach einen honorarfreien Erstberatungstermin in meiner Praxis.

Überzeugen Sie sich von einer Therapie, die Ihr Kind durch individuelle Förderung dem schulischen Wissen immer näherbringt.